Vitamin D ist eigentlich kein Vitamin im eigentlichen Sinne, sondern eine Hormon-Vorstufe. Vitamin D-Mangel ist eine Ursache für Rachitis bei Neugeborenen. Rachitis, im Volksmund Knochenerweichung oder „englische Krankheit“ genannt, ist eine Erkrankung des Knochens während der Wachstumsphase, die konkret auf einen Vitamin D-Mangel zurückzuführen ist.
Vorstufen von Vitamin D werden über die Nahrung aufgenommen und mit Hilfe von UV-Strahlung umgewandelt. 15 Minuten Sonneneinstrahlung pro Woche genügen bereits. Zudem müssen auch nur etwa 5% der Haut unbedeckt sein, um an ausreichend Sonne zu kommen (zum Beispiel durch unbedeckte Hände und Gesicht). Vitamin D ist somit nicht umsonst als das Sonnenvitamin bekannt - ein normaler Vitamin D-Haushalt kann positiven Einfluss auf das Gemüt haben. Es trägt zu einer normalen Kalzium- und Phosphataufnahme bei.
Vitamin D ist in folgenden Lebensmitteln enthalten: fettiger Fisch, Ei, Pilze, Rinderleber, Lebertran (auf Innereien sollte in der Schwangerschaft verzichtet werden).
Vitamin D-Lebensmittelliste
Fisch und Ei
Lebensmittel | Vitamin D in 100 g Lebensmittel |
Aal | 20 Mikrogramm |
Sardine |
10,76 Mikrogramm |
Hering |
26,71 Mikrogramm |
Thunfisch |
4,54 Mikrogramm |
Hühnerei |
2,93 Mikrogramm |
Milchprodukte und Öle
Lebensmittel | Vitamin D in 100 g Lebensmittel |
Butter | 1,24 Mikrogramm |
Schmelzkäse |
3,13 Mikrogramm |
Margarine |
2,50 Mikrogramm |
Tagesbedarf nach DGE*
Schwangere | 5 Mikrogramm |
Stillende | 5 Mikrogramm |
Frauen |
5 Mikrogramm |
Männer |
5 Mikrogramm |
* Deutsche Gesellschaft für Ernährung