Ob Säfte, Duschgels, Erkältungsmedikamente - Vitamin C-Supplementierung ist allgegenwärtig. Vitamin C unterstützt ein gesundes Immunsystem. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in Sachen Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit dieses Vitamin eine wichtige Rolle spielt. Für die Empfängnis ist jedoch wichtig, das sich Vitamin C positiv auf die Feuchtigkeit des Zervix-Schleims auswirken kann. An den fruchtbaren Tagen der Frau ist dieser für die Spermien sehr wichtig. Je besser der Schleim, desto schneller sind die Spermien. Vitamin C kann zudem zu einer normalen Reifung der Eizelle beitragen. Außerdem kann Vitamin C einen positiven Einfluss auf die Schwangerschaftserkrankung Präeklampsie nehmen.
Der menschliche Körper ist nicht im Stande, ein Vitamin C Depot aufzubauen. Deshalb ist eine regelmäßige Versorgung notwendig. Kochen und Lagerung senken jedoch den Vitamingehalt von Lebensmitteln. Zudem gibt es einige äußere Faktoren, die den Vitamin C Gehalt im Körper mindern können: Rauchen, Stress, chronische Leiden, Sport, Schilddrüsenerkrankungen, Krebs und die Einnahme der Anti-Baby-Pille sind solche Faktoren. Die Folgen eines Vitamin C Mangels können eine erhöhte Infektanfälligkeit und ein erhöhter Histaminwert im Blut sein. Bei einer Schwangerschaft und während der Stillzeit werden bestehende Mängel von der Mutter auf das Kind übertragen
Vitamin C ist unter anderem in folgenden Lebensmitteln enthalten: Obst und Gemüse, besonders; Camu-Camu, Acerolakirsche, Hagebutte, Sanddorn, Guave, schwarze Johannisbeere, Petersilie, Grünkohl, Paprika, Brokkoli, Spinat, Kiwi, Erdbeere, Zitrone, Orange, Rotkohl, Mango und Heidelbeere.
Vitamin C-Lebensmittelliste
Obst und Gemüse
Lebensmittel | Vitamin C in mg pro 100g |
Acerola (Westindische Kirsche) | 1700 mg |
Hagebutten |
1250 mg |
Guave |
300 mg |
Johannisbeeren, schwarz |
177 mg |
Paprika, rot, frisch |
140 mg |
Rosenkohl, frisch |
114 mg |
Broccoli |
114 mg |
Tagesbedarf nach DGE*
Schwangere (ab 4. Monat) | 110 mg |
Stillende |
150 mg |
Frauen |
100 mg |
Männer |
100 mg |
* Deutsche Gesellschaft für Ernährung